Der Begriff der Zeit ist – philosophisch betrachtet – grundsätzlich an den Begriff der Veränderung gekoppelt, welcher wiederum mit Bewegung, Prozessualität und Entwicklung einhergeht. Schon der der griechische Philosoph Heraklit (535-475 v. Chr.) betonte den Wandel allen Lebens, nichts ist statisch, „alles fließt“.
Lebendig sind und fühlen wir Menschen uns nur dann, wenn wir im Fluss sind, d. h. im Einklang mit dem Leben und uns selbst. Jede Unterbrechung des Flusses stellt eine Stagnation dar, eine energetische Blockade, die ihren Ausdruck in körperlichen und seelischen Symptomen findet. Gesundheit repräsentiert den freien Fluss von Lebensenergie als Quelle der Vitalität und Aktivität. Krankheit ist blockierte Energie. Momente der Freude, des Glücks und Erfolges gehören genauso zum Leben wie Selbstzweifel, Gefühle der Orientierungslosigkeit und inneren Zerrissenheit bis hin zur völligen Ohnmacht und Passivität.
Der griechische Arzt Hippokrates (460 – 377 v. Chr.) lehrte: „Medicus curat, natura sanat“ („Der Arzt kuriert, die Natur heilt“), was auf die Selbstheilungskräfte des Menschen hinweist und impliziert, dass der Mensch nur aus seinem Inneren heraus etwas ändern kann, wobei die (physikalische) Zeit eine untergeordnete Rolle spielt.
In der Tat ist es aber wohl von größter Bedeutung, nicht aufzugeben und den Glauben an sich selbst niemals zu verlieren.
Text by Frauke Thielking
Die hier publizierten Bilder der vielseitig begabten Künstlerin gehören zum Zyklus LET THE RUHR FLOW.
KRASS, aber VOLLGEIL !
Dein lichtbildwerfer
oh ja! 🙂
[…] wiederum mit Bewegung, Prozessualität und Entwicklung einhergeht. Schon der der griechisc… https://dieentschleunigung.wordpress.com/2012/08/23/let-the-ruhr-flow/ …en „normal“ ist, ist abhängig von individuellen Erlebnissen und Erfahrungen, der […]